Sigmund Freud Museum + Begleitprogramm
Im Begleitprogramm der Sonderausstellung “Setting Memory – Bettina von Zwehl & Paul Coldwell” finden am 19. und 20. Jänner, jeweils um 20 Uhr, Vorträge statt: Die englische Kunsthistorikerin Joanne Morra spricht am 19. Jänner (in englischer Sprache) unter dem Titel “Unsettling Memory”, am 20. Jänner hält der österreichische Philosoph und Psychoanalytiker Robert Pfaller den Vortrag “‘Früher hat man an die Masken geglaubt.’ Über trügerische Erinnerungen und Verluste der Unschuld in der Psychoanalyse.” Der Eintritt zu beiden Abenden ist frei
it 1971 befindet sich in der Berggasse 19 in Wiens neuntem Bezirk das Sigmund Freud Museum. Hier lebte und arbeitete Sigmund Freud 47 Jahre lang, ehe er 1938 in die Emigration getrieben wurde. Mittlerweile zählt die Adresse zu den bekanntesten der Welt, im Haus Berggasse 19 entstanden nahezu alle Schriften des Begründers der Psychoanalyse. Bahn brechende Werke wie „Die Traumdeutung“ oder „Totem und Tabu“ wurden im Arbeitszimmer der Praxis verfasst. Diese Räume im typisch bürgerlichen Haus aus der Gründerzeit sind heute täglich der Öffentlichkeit zugänglich. In den ehemaligen Praxis- und Wohnräumen Sigmund Freuds zeigt das Museum eine Dokumentation zu Leben und Werk des Begründers der Psychoanalyse. In einem Videoraum ist einzigartiges privates Filmmaterial der Familie Freud aus den dreißiger Jahren zu sehen. Originale Gegenstände aus dem Besitz Freuds, das Wartezimmer seiner Praxis und Teile seiner umfangreichen Antikensammlung lassen das Umfeld, in dem die Patienten analysiert wurden und eine neue Wissenschaft entstand, nachempfinden.
www.freud-museum.at
Posted: Januar 19th, 2017 under Kultur.
Tags: Sigmund Freud Museum