Naturhistorisches Museum und Digitalisierung
Das EU-Projekt „Synthesys+“ fördert unter anderem die Digitalisierung wissenschaftlicher Sammlungen, um naturwissenschaftliche Forschung zu unterstützen. Das Naturhistorische Museum Wien ist aktuell mit drei Projekten beteiligt und erfasst Fledermäuse, Nelken sowie Torfmoose in Datenbanken. „Synthesys+“ (Synthesis of Systematic Ressources) ist ein Projekt der Europäischen Union, das eine integrierte europäische Infrastruktur für naturwissenschaftliche Sammlungen kreiert und auch die Digitalisierung von Sammlungsbeständen fördert. Im Frühjahr 2020 fanden Ausschreibungen für den „Virtual Access“ – den virtuellen Zugang zu Sammlungen – statt, im Zuge dessen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Digitalisierung von Sammlungsobjekten von europäischen Naturkundemuseen beantragen konnten. Von insgesamt 30 eingereichten Ansuchen wurden fünf zur Finanzierung ausgewählt: An drei dieser Ansuchen ist das NHM Wien beteiligt. „Durch diese Finanzierung wird es nun möglich, rund 10.000 Sammlungsobjekte aus dem NHM Wien zu digitalisieren und die Digitalisate in weiterer Folge öffentlich zugänglich zu machen“, freut sich Generaldirektorin Dr. Katrin Vohland über die erfolgreichen Bewerbungen des Hauses.
Posted: Dezember 3rd, 2020 under Kultur, Tipps.
Tags: Digitalisierung, Naturhistorisches Museum, NHM