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Internethandel zulasten der Armen?

Während manche neue Geschäftsrekorde feierte, mussten jene Arbeiterinnen hungern, die Kleidung für die Kundinnen und Kunden herstellten. Die Menschenrechtsorganisation fordert konkret die Nachzahlung der ausstehenden Löhne. Zusätzlich soll der Aufbau eines neuen internationalen Lohn- und Abfindungs-Garantie-Fonds eine weltweite Versicherung für Lohnzahlung und Entschädigung bieten und Arbeiterinnen, so vor Armut und Hunger schützen.

Amazon ist nicht das einzige Unternehmen, das Arbeiterinnen und Arbeiter in seinen Lieferketten inmitten der größten globalen Gesundheitskrise derart im Stich gelassen hat. Laut dem CCK-Bericht „Un(der)paid in the pandemic“ wurden in den ersten drei Monaten der Pandemie bis zu 5,8 Milliarden US-Dollar an Löhnen für die vorwiegend weiblichen Arbeiterinnen in Asiens Textilindustrie nicht ausgezahlt. Dazu zählen Zulieferbetriebe von großen Marken wie Primark, Amazon und Nike. Diese haben die Pandemie zum Anlass genommen, um weiteren Preisdruck auf Textilfabriken auszuüben. Ausständige Zahlungen wurden mit Verweis auf die Krise vielfach sogar gänzlich verweigert. Dadurch entfiel für Millionen Menschen das einzig verfügbare, oft ohnehin niedrige Familieneinkommen ohne jegliche Entschädigung.