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Esperanto – Machen Sie sich schlau!

MuseumFür das Jahr 1914 war vom 2. bis 9. August der 10. Weltkongress in Paris geplant: 3.700 Teilnehmer aus aller Welt hatten sich angesagt, das Programm war bis in die Details festgelegt, das riesige Palais Gaumont in der Rue Caulincourt stand für das Ereignis bestens gerüstet zur Verfügung. Schauspieler hatten ‚George Dandin‘ von Molière für eine Gala-Aufführung auf Esperanto einstudiert. Reisegruppen bewegten sich schon in Richtung Paris, als am 28. Juli der Erste Weltkrieg ausbrach. Teilweise waren Reisende schon angekommen und wurden, wenn sie Bürger feindlicher Staaten waren, interniert. Zamenhof, dem Erfinder des Esperanto, gelang es, über Skandinavien und Russland in seine Heimatstadt Warschau rückzureisen, wo er noch vor Ende des Krieges starb. Der Völkerhass war stärker als die völkerverbindende Idee der Friedenssprache Esperanto und hatte den 10. Weltkongress zum ‚Fantoma Kongreso‘ gemacht, zum Kongress, der niemals stattfand.
Esperantomuseum der Österreichischen Nationalbibliothek
Palais Mollard
Herrengasse 9
1010 Wien

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